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Re: wesley_ post# 74

Tuesday, 06/22/2010 5:17:58 PM

Tuesday, June 22, 2010 5:17:58 PM

Post# of 107
Anatomie des Kurs Kollapses aus charttechnischer Sicht Teil II

So nun 1+1 zusammengezählt, nicht nach Werberlatein, „1+1 = 25“ sondern nach Charttechnikermanier. Es kann logischerweise nur solange lohnend sein, in einen Wert zu investieren, ganz gleich ob long oder kurzfristig, solange eine share-demand Situation vorliegt, damit die Preise steigen oder hoch bleiben, sonst verliert man Geld im Abwärtstrend und das möchte ja im Prinzip kaum jemand, mal von ein paar Kernlongies abgesehen, die blind bis zum Ende halten, sobald die Situation in share supply umschlägt, ist Feierabend mit Hochpreisen oder weiter steigenden Preisen. Dann nehmen wir doch ganz einfach Indikatoren, die uns den positiven oder negativen Moneyflow anzeigen, die uns anzeigen, ob aktuell oder in der jüngeren Vergangenheit Geld in den Wert hineinfließt, der Preisanstieg also legitim ist oder noch weiterhin zu erwarten ist und legen diese unter den Chart von mnh (und allen anderen erdenklichen Aktien) vgl. Abb. I.



Man sieht für den mnh Hype 2008 ganz deutlich ein hohes Niveau der share Nachfrage, erkennbar an einem kontinuierlich steigenden accum/dist (hier nur ein letzter Abschnitt zu sehen) und de facto in den Wert hineinfließendes Geld, super! Alles paletti! da fühlen sich Zocker und longies wohl! ~ bis die share Nachfrage einen Peak ausbildet, ca. Mitte August 2008 und dann, ohne Vorwarnung, ohne Diskussionen, in share supply (distribution) umschlägt, unwiederbringlich und bis der Kurs wieder dort ist, wo er herkam (0,005-0,01 euro/share 2008) bis heute sogar weitaus tiefer noch als .005 (0.001 also nur noch 1/5tel davon).

Der Witz an der Sache, man hält ganz einfach keine Aktien von Werten, die einem negativen moneyflow unterliegen, denn selbst wenn man ein treuseeliger und gläubiger longie sein möchte, so gibt es ganz offensichtlich dennoch Leute, die das ausnutzen, die auf dessen treuer Haut Stücke in den Markt verkaufen. Anders ist ein aufgezeichneter share supply (fallender accum/dist) nicht zu erklären, auch wenn man in den threads alles schönredet, Abverkauf bestreitet und das Gegenteil behauptet. Indikatoren zeigen zwar an was bereits eingetreten ist, wie immer geunkt wird und zu kaschieren wie ungemein wertvoll sie sind, aber sie lügen nicht und somit geben sie guten Anhaltspunkt über das, was gerade hinter den Kulissen vor sich geht. Wir haben es bei mnh sogar schwarz auf weiß erhalten, es gab Treuhänder der zig 10er Mio. shares in dem fraglichen Zeitraum auf den Markt brachte. Das ist der supply, den wir aufzeichnen. Entsetzte Pennystock-„Investoren“, die bei 5,6,7,8 Cent eingestiegen waren und unbeschwert auf 20 Cent zocken wollten, taten den Rest dazu, indem sie plötzlich panisch große Augen bekamen und rasch ihre Verlustpositionen liquidierten, um den Schaden zu begrenzen. Was anderes bleibt einem ja auch kaum übrig, zusätzlicher massiger supply. Und der Preis tut genau das, was zu erwarten war, er fällt ins Bodenlose.

Das ist in der Tat der Witz an der ganzen Sache, die Quintessenz, der "heilige Gral", man hält den Wert nur ab dann und so lange, wie eine zunächst kritische und dann durchweg positive Nachfrage Situation besteht, sobald die kippt, geht man. Das zahlt sich meistens aus.


Fortsetzung Teil III








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