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[wesley_]

Anatomie des Kurs Kollapses aus charttechnischer Sicht Teil I

Nun soll man auch etwas geben, damit in Zukunft Entscheidungen besser getroffen werden können, nicht gleiches wie mit der mnh passiert sich wiederholt. Was gaben die Werber? Nichts, außer heißer Luft was gibt der Charttechniker? Einen sinnmachenden Ratschlag für die Zukunft und den schreibt euch hinter die Ohren, wenn ihr charttechnisch weiter kommen wollt, denn ich stelle mein posten wahrscheinlich doch bald ein, hier im thread.

Manch ein wirklich treuer sog. Newbie/Longie fragt sich heutzutage, weshalb sitze ich nach 2 Jahren auf 0.001/share? und damit auf für so gut wie jede mnh Position horrende Verluste? Wieso werde ich nicht (wie beworben) mit Kursen von „25 Cent“ entlohnt und kann meinen Schampus darauf trinken? Kommen diese etwa morgen? Und „alles wird gut“? Warum ist bisher noch nicht alles gut geworden?

Nun, dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung, dazu benötigt man keine ellenlangen Recherchen, man bedarf nicht ein Recherchekünstler zu sein, sondern simple Charttechnik, um so etwas künftig zu vermeiden.

Dazu muss man sich einmal die zentrale Frage stellen, weshalb steigt überhaupt ein Stückpreis eines wie auch immer gearteten Wertes?

Das ist die zentrale Frage. Ganz gleich, ob global player, Daxwert oder Pennystock, es gibt nur eine schlüssige Begründung dafür, dass ein Stückpreis steigt (respektive fällt). Wenn man sich das einmal klar gemacht hat, hat man bereits viel gewonnen auf der Suche nach lohnenden Investmöglichkeiten und es erklärt, weshalb der treue longie heute auf 0.001 sitzt, also auf fast nichts (mehr), zu diesem Bid Kurs.

Nun welche Antworten gibt es auf die obige Frage? Ich werde eine Erklärung liefern und nun aufgemerkt, wer die einmal verstanden hat, auch wenn sie im Nachhinein höchst einfach klingt, könnte, bei entsprechender sorgfältiger Auslese sorgenfrei handeln.

Nun, weshalb steigt ein Stückpreis? Wie bei mnh 2008 bis auf .08+ gesehen. Vgl. Abb. I



Simpel. Ein Stückpreis steigt nur dann, wenn es für eine begrenzte Zahl von shares eine steigende oder andauernd hohe Nachfrage gibt. Wir nennen so etwas auch „share demand“ oder die praktisch beobachtete Umsetzung „Accumulation“. Allein die Nachfrage nach shares bestimmt die sich anschließende Preisbewegung, die dann einsetzen wird, solange die Nachfrage gegeben ist, steigt auch der Preis oder tendiert hoch, share demand ist folglich eine kausale Erklärung der Preisbewegung. Es ist beobachtbar, reproduzierbar, man kann es erfassen. Es ist nicht etwas von dem die Werber sprechen, was einmal sein wird... irgendwann... vielleicht... sondern es ist "jetzt" (zu einem beliebigen Zeitpunkt). Sobald dieser einfache Zusammenhang nicht mehr gegeben ist, also die Nachfrage in Angebot umschlägt, werden die Stückpreise fallen, auch wenn man in den threads das Blaue vom Himmel herunter erzählt, „was noch alles passieren würde“ und x newsletter dazu empfiehlt, wo A,B,C drinne steht. Sobald die Nachfrage abebbt und in Angebot umschlägt, verändert sich der Geldstrom (wir sagen auch der „moneyflow“), der zunächst - günstig - in den Wert hineingerichtet war, zu, aus dem Wert heraus gerichtet und das ist ungünstig ~ zudem, wieso realisieren Leute übermäßig Geld aus einem Wert, ziehen es aus ihm heraus, wenn "alles" so "gut" werden soll? Das passt logischerweise nicht zusammen, ich rede nicht von normalen Gewinnmitnahme pull backs, sondern von einem kompletten Umschlagen der demand/supply Situation, wie sie in diesem Pennystock bilderbuchmäßig eingetreten ist. Wir nennen so etwas dann Umschlagen in share supply oder praktisch beobachtbar "Distribution".


(Fortsetzung in Teil II)








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(all my postings contain my independent and non-committal opinion about stocks, no buy- or sell recommendations, always do your own DD!)