@F.Beckenbauer
Die Kennntnisse über die Führung respektive Retabilität staatlicher Betirbe in sozialistischen Betrieben waren schon immer gering und die Glaubwürdigkeit fragwürdig. Insofern bin ich sehr skeptisch und wundere mich auch über das sehr erstaunliche Verhältnis zwischen Umsatz des Unternehmens und den Preis, welchen Hartcourt für die 45% Aktienanteil angeblich nur bezahlen muß. Leider drängt sich mir der Gedanke auf, daß dieses staatliche Unternehmen nicht gut wirtschaftet, oder die Umsatzangaben nicht stimmen und damit auch der geringe Preis für Hartcourt erklärbar wäre.
Deine Bedenken bezüglich des Verhältnisses von 80M Umsatz zu 1M Gewinn sind nachvollziehbar. Allerdings muß dies nicht nur an schlechter Führung des Unternehmens liegen sondern kann auch im Rahmen des Umbaus des Unternehmens aus den dafür notwendigen Ausgaben resultieren - sollte dieser Umbaus derzeit sattfinden. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Führung von Hartcourt, als tendenziell noch US-Unternehmen korrekterweise stark am westlichen Kapitalismus orientiert, mit solchen U/G-Verhältnissen zufrieden sein kann - was sollte Hartcourt mit solchem einem gewinnschwachem Unternehmen!? Ich möchte vermuten, daß der 45% Anteil genügen sollte angemessenen Einfluß zu üben - falls die Führung Hartcourt endlich gelernt hat Angeleiertes auch durchzuziehen!
ALLERDINGS: für mich ist ein 'Agreement' noch lange keine abgeschlossenen Angelegenheit - Agreements ohne Realisation hatten wir genug. Ich glaube erst an die 45% wenn Hartcourt diesen Anteil wirklich besitzt.
Ich befürchte Deine $1-Vorstellung bis Jahresende ist ein Relikt der Jahre 1999/2000 - solltest Du schnellstens vergessen. Dies würde eine defintive Überbewertung Hartcourts bedeuten und ich denke die Zeiten sind vorbei. Wir sind bei 0.06 - was soll da noch die Illusion von $1 in 10 Monaten.
Ich denke wir haben doch alle etwas gelernt in den letzuten Jahren, oder? ;-)
War bekanntlich eine alter Hartcourt-Anleger - mittlerweile jedoch Beobachter. Bin jedoch recht enttäuscht von Hartcourt, auch wenn alle pennies geprügelt wurden. Am Schlimmsten finde ich jedoch 2 Arten von Unternehmen: Einerseits die, welche ununterbrochen Lügen verbreiten oder Fälschen wie Comroad oder Enron und anderseits die, welche ununterbrochen Optimismus verbreiten wie Hartcourt es tat. Beides führt nach endloser Blindheit von Anlegern letztendlich zu immensen Verlusten und langanhaltendem Mißtrauen (auch hier die Frage: $1 in 10 Monaten?) Als Realist war immer etwas skeptisch gegenüber Phans Aktionärs-Prosa und heute beweist sich das vieles
Illusion und nicht Vision waren. Daran hätte läßtendlich IMO auch ein anderes Marktgeschehen geändert. Dazu noch der ständige Führungswechsel bei Hartcourt der mich doch genervt hat und auch nicht für Stätigkeit und Stärke des Managements spricht(/sprach?). Dies und vieles andere sind meine Regeln nach denen ich heute mehr denn je ein Unternehmen beurteile......und da muß sich Hartocurt wirklich ganz neu - zumindest bei mir - beweisen. bisher allerdings gibt es immer noch hauptsächlich 'Agreements' - hatten wir jedoch bei Hartcourt schon mal alles in den letzten 3 Jahren!
Ich schau mal gelegentlich wieder rein.
Viel Glück Euch allen.
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