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Thursday, 07/07/2005 6:46:09 AM

Thursday, July 07, 2005 6:46:09 AM

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Explosionen in Londoner U-Bahn und Bussen: Spekulation um "großen Terroranschlag"
In mehreren Londoner U-Bahnhöfen und in Bussen hat es während der Rushhour am Donnerstagmorgen Explosionen gegeben. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Betroffen waren demnach die U-Bahn-Stationen "Liverpoolstreet", "Aldgate", "Edgware", "Old Street", "King's Cross" und "Russell Square". "Scotland Yard" hat in einem Fall eine Bombe gefunden.

Der gesamte U-Bahn-Verkehr in London wurde eingestellt. Die Lage ist derzeit unübersichtlich. Nach ersten Berichten hat es mehrere Verletzte gegeben, allein in der Station Aldgate wurden 90 Menschen verletzt. Die Verkehrsgesellschaft Metronet meldete mehrere Tote. Inzwischen bestätigte die Polizei, dass eine Bombe die Ursache der Explosion eines Busses war.


"Großer Terroranschlag"
Der britische Innenminister Charles Clarke sprach in einer ersten Stellungnahme von "schrecklichen Verletzungen" durch die Explosionen. Das Wort "Anschlag" verwendete er nicht. Anders der innenpolitische Sprecher der oppositionenellen Konservativen, Alan Duncan. Er sprach von einem "großen Terroranschlag". Es sei nun klar, dass es um Terroranschläge gehe. "Dies ist der ultimative Albtraum", sagte er.

Verletzte und Tote
Vertreter der Transportgewerkschaft sagten dem TV-Sender Sky News, im Zentrum der Stadt seien drei Doppeldeckerbusse explodiert, einer davon in der Nähe von Russell Square. Dabei habe es mehrere Verletzte gegeben. Ein Augenzeuge sprach gegenüber der Nachrichtenagentur PA von mindestens einem Toten.

Scotland Yard teilte mit, es habe einen "größeren Zwischenfall" gegeben. Weitere Einzelheiten könnten derzeit nicht bekannt gegeben werden. Nach Angaben des Energieversorgers der U-Bahn gab es keine Systemprobleme gab.

Krankenhäuser auf "Stand-by"
Das U-Bahn-System der Stadt wird geräumt. An einem normalen Tag nutzen zu dieser Zeit zwei Millionen Menschen das U-Bahn-System. Fernsehbilder zeigen, wie hunderte Feuerwehrautos und Krankenwagen vorfahren. Notärzte behandeln auf der Straße oder in Notzelten. Die großen Krankenhäuser in der Nähe der Explosionen sind nach Informationen von N24 auf "Stand-by" gesetzt: Nicht notwendige Operationen werden verschoben, um Kapazitäten zu schaffen, falls die Zahl und Art der Opfer dies notwendig machen sollte.

Mindestens eine Bombe gefunden
Zunächst war die Polizei von einem Kurzschluss im U-Bahn-System ausgegangen. PA schloss jedoch einen Anschlag nicht aus. In der U-Bahn sei mindestens ein Sprengsatz gefunden worden, hieß es unter Berufung auf einen Gewerkschaftssprecher.

Augenzeugen berichteten, es habe in der Station "Liverpoolstreet" einen lauten Knall gegeben. Pendler hätten mit ihren Schirmen Scheiben eingeschlagen, um sich aus den Waggons zu befreien, hieß es. Zwei U-Bahn-Züge sollen noch in Tunneln stehen.

Sky News hatte zuvor einen Zugunfall gemeldet. Eine Bahnsprecherin sagte, es gebe keine Hinweise auf Sabotage. Laut dem Sender BBC ist ein hohes Aufgebot and Feuerwehr- und Rettungstrupps im Einsatz.

"Liverpoolstreet" ist sowohl eine U-Bahnstation als auch ein Bahnhof für den Zugverkehr mit Ostengland. Die übrigen betroffenen Stationen liegen im Umkreis von "Liverpoolstreet".

(N24.de, Netzeitung)



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