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Re: wesley_ post# 75

Tuesday, 06/22/2010 5:59:47 PM

Tuesday, June 22, 2010 5:59:47 PM

Post# of 107
Anatomie des Kurs Kollapses aus charttechnischer Sicht Teil III

Daher sollte man die Nachfrage-Situation immer genau im Auge behalten beim Invest, auch wenn man in Subpennys sich hineinwagt. Nun wie sieht es denn in der jüngeren Vergangenheit von mnh Kurspreisentwicklung aus? sagen wir ~1 Jahr? Vgl. Abb.2



Nun im Prinzip ein einheitliches Bild, ein Abwärstrend begleitet von distribution, aus welchen Quellen und unter welchen Umständen auch immer, das soll mir völlig egal sein, ein Wert hinter dessen Kulissen sich "phänomenales zusammenbraut" bei dem "der Hut brennt", zeigt zumindest im accum/dist genau den umgekehrten Verlauf, als abgebildet, weil es immer Informierte (wirklich Informierte) gibt, die shares sammeln (und behalten), dass ist in dem Zeitfenster nachweislich nicht der Fall, hier sind keine "schweizer Banken" zu erkennen, die man sich in den threads immer ausmalte und eindecken sah oder sonst jemand. Ein Wert in dem der accum/dist steigt, ohne dass der Kurs steigt, wäre sogar etwas besonderes, eine echte Perle, denn dann hätte man eine divergente Situation, in der der acc/dist etwas anderes sagt, als der Kurs bisher angezeigt hat und was er dann macht, ist schwunghaftes beiziehen, um wieder zu einer einheitlichen Aussage zu gelangen, das sind einmalige Kaufgelegenheiten. Aber hier ist beides einmütig und ausgeglichen der share supply, wie er auch immer im Orderbuch verarbeitet worden ist, erkennbar an dem durchweg sinkenden accum/dist, übereinstimmend, also aussagenkonform, mit über ~90% Kurswertverlust. Für einen "longie" ein "kiss of death", denn bei praktisch fehlendem share demand ist der Wert eingekeilt zwischen Mio. von shares auf dem niedrigsten Kurslevel (0.001). Ohne ein Wunder, bleibt der Gegenwert für die Papiere verschwindend gering, nur ein Bruchteil von umschwärmten Werten, den man nun noch für seine Papiere bekommen könnte. Zapfenstreich! Diese quälende Situation zeigt, dass sie quälend ist, sieht man ja schon daran dass einige Halter schwarze Filzmalerstriche auf ihren Monitor malen, dort wo die verlustreiche Position in der Listung auftaucht ~ das sagt doch wohl alles ~ solche Situationen zeigen subpennys mitunter über viele Jahre... als engagierter und gewinnorientierter Anleger möchte man solche Situationen tunlichst vermeiden und daher hält man die demand/supply Situation immer im Auge, z.B. mit dem accum/dist Indikator, übrigens entwickelt von Marc Chaikin oder auch mit anderen Ansätzen.

Nun, solches behutsame Vorgehen, mit Weitblick, ist wirklich der „heilige Gral“. Ihr seht, das was die Werber 2 Jahre vollmundig versprachen („25 Cent/share“), ist heute 0.001, ein 250stel davon, was erreicht werden sollte, wie man sah, alles Geschwätz... Ich gebe einen wichtigen Denkanstoß, um Dinge künftig besser, durchdachter machen zu können und worauf ich hier den Finger lege, ist in der Tat „das Herz“ meiner (eigenen) technischen Analyse. Tägliche Praxis. Wenn ich einen Chart öffne und das sind vom Aufbau her keine, die ich gewöhnlich in threads poste, dann sehe ich keinen Stückkurs! keine Kursbalken, keine Kurslinie, keine Candlesticks! ~ sondern allein einen ausgewogenen setup aus demand/supply anzeigenden Indikatoren, deren „Arrangement“ oder „Komposition“ mir genau verrät, in welcher „Phase“ sich der Basiswert gerade befindet, was da gerade "los ist", ich könnte auf dieser Basis sogar sozusagen „blind“ kaufen, ohne den zugehörigen Stückpreis zu sehen, nur „buy“ drücken in voreingestellten lots (Stückbündeln) und würde mit erhöhter Wahrscheinlichkeit Gewinne generieren, da ein Wert unter kritischem share-demand (es gibt in der Tat verlässliche Schwellenwerte) vermutlich zunächst steigt, wenn er nicht zugleich dilutet wird, mache ich natürlich nicht, logisch, möchte ich auch niemandem empfehlen. Aber die erste Kontrolle des Wertes ist dieser Röntgenblick und der entlarvt vieles, inkl. Dummwerbungen. Ich persönlich konzentriere mich dann auf bestimmte Kompositionen von supply/demand Situationen, die statistisch „sicher“ sind, kaufe dann intensiv und fahre „long“ ganz gut mit der Strategie. smile Die Preise danken es meistens, indem sie wenigstens stabil bleiben, man mit +/- 0 wieder raus kommt oder aber erquicklich steigen.


Grüße und allzeit gute Trades!


so, nun aber mein Pfeifchen... wir haben ja schon Geisterstunde, da schmeckt es sicher besonders behaglich smile


Wes smile

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